Mit Geld kann man nicht alles kaufen
Ich hatte einmal eine Liste in der Hand, auf der die Namen von erfolgreichen Männern standen, die ein großes Vermögen hatten. Zwei standen mit je 3 Milliarden Mark an der Spitze. Dennoch sehne ich mich nicht nach einem Leben, wie sie es führen. Dabei war ihr Reichtum noch längst nicht so hoch, wie der des reichsten Mannes, über den man noch heute spricht – und zwar von John D. Rockefeller. Als er starb, war sein Besitz mehr als 4 Milliarden Mark wert.
Ich habe versucht auszurechnen, wie lange ich brauchen würde, um so viel Geld zusammenzusparen, wie Rockefeller bei seinem Tode besaß. Ich müsste mehr als eine Million Jahre leben. Als die New Yorker Zeitungen Rockefellers Tod bekannt gaben, hieß es in einer Schlagzeile: „John D. bezahlt seine letzte Schuld.“ Die Millionen, die ich mir in dieser Welt anhäufen könnte, sind wertlos, wenn es um Leben und Tod geht. Andrew Carnegie sagte einmal, er würde seinem Arzt für jedes Jahr, das er ihn über seinen 80. Geburtstag hinaus am Leben erhalten könnte, eine Million Dollar geben. Doch mit Geld kann man kein Leben kaufen!
Jeder hat die Wahl
Leben muss einen anderen Sinn haben als nur den, möglichst viel Geld zu verdienen und Besitz anzuhäufen. Die Bibel sagt klar, worin der Wert des Lebens besteht. Johannes 3, 16 nennt zwei Möglichkeiten: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Es gibt also nur die Wahl zwischen 'verloren gehen' oder 'für ewig leben'.
ln Matthäus 7, 13.14 ist ebenfalls von zwei Wegen die Rede: Da ist zum einen der breite Weg, den viele wählen, der aber in den Untergang führt; und zum anderen ist da der schmale Weg, auf dem nur wenige gehen wollen. Weshalb? Ist es so schwer, den schmalen Pfad zu finden? Nein. Viele Menschen schätzen den Lebensplan Gottes so wenig, weil er ihnen zu einfach erscheint, und sie sind deshalb nicht an Gottes Angebot interessiert. Die meisten möchten lieber ihren eigenen Weg gehen. Fragt man die Leute nach Gott, ihrer Erlösung und ihrem Weg zum Himmelreich, bekämen wir immer wieder die Antwort, dass sie nach der 'goldenen Regel' (Matthäus 7, 12) handeln. Nichts gegen diese 'goldene Regel'. Ich bin von ihrem Nutzen überzeugt, aber sie genügt nicht. Wer nach der Devise handelt: „Was du nicht willst was man dir tu, das füg auch keinem andern zu“, ist noch lange kein frommer Mensch. Erlösung aber und ewiges Leben kann einer nur empfangen, wenn er dem gewaltigen Herrn des Weltalls begegnet, wenn er sich Jesus Christus persönlich ausliefert. Davon hängt alles ab. Deshalb sprach Jesus von der Wahl zwischen zwei Wegen. Ewiges Leben oder ewiger Tod – das entscheidet sich daran, ob ich das Angebot der Erlösung und des Kreuzes für mich annehme.