• 2. Auf dem Weg nach Damaskus
  • 3. Ein Rabbi entdeckt das Evangelium
  • 4. Gute Nachricht für die Heiden
  • 5. Als Paulus gesteinigt wurde
  • 6. Die Gemeinde wird größer
  • 7. Der Ruf nach Mazedonien
  • 8. ...dass Jesus der Christus ist
  • 9. Die Hoffnung
  • 10. Die freundlichen Beröer
  • 11. Der unbekannte Gott
  • 12. In Korinth
  • 13. Ein Geheimnis offenbart
  • 14. Erweckung und Aufruhr in Ephesus
  • 15. Wieder in Galatien
  • 16. Briefe an junge Gemeinden
  • 17. Ein denkwürdiger Abend in Troas
  • 18. Berufung auf den Kaiser
  • 19. Den Lauf vollenden
  • 20. Das Vermächtnis des Paulus
Vorschau

Die drei Welten des Paulus

Orthodoxer Jude
Orthodoxer Jude

Die Welten des Paulus waren vielschichtig:

  1. Seine religiöse Welt war jüdisch-orthodox.

  2. Die kulturelle und wirtschaftliche Umgebung seiner Stadt war griechisch geprägt. Saulus kannte sich hier gut aus. Er wusste sich in dieser Welt der Wirtschaft zu bewegen. Möglicherweise handelte er mit Ziegenhaar, dem Rohstoff für die Herstellung von Zeltbahnen.

  3. Als römischer Bürger genoss er von Geburt an außerordentliche Privilegien. Er konnte ungehindert durch das römische Imperium reisen. Außerdem durfte er niemals gekreuzigt werden.

Welche Sprachen könnte Saulus gesprochen haben? Wahrscheinlich Aramäisch, Griechisch, Hebräisch und Latein.

Saulus wurde nach Jerusalem geschickt, um dort seine Ausbildung abzuschließen. Dafür musste er von Tarsus zum judäischen Hafen Cäsarea segeln. Dies war der größte Hafen des östlichen Mittelmeers und etwa 80 Kilometer von Jerusalem entfernt. Er war von Herodes dem Großen erbaut worden und nach Cäsar benannt.

Nach Jerusalem zu pilgern, war und ist für Juden aus aller Welt damals wie heute der sehnlichste Wunsch. Der Psalmist beschreibt es in Psalm 137 sehr treffend: 

„Vergesse ich dich, Jerusalem, so verdorre meine Rechte. Meine Zunge soll an meinem Gaumen kleben, wenn ich deiner nicht gedenke, wenn ich nicht lasse Jerusalem meine höchste Freude sein.“
Psalm 137,5.6
Luther